A 27-year-old Palestinian man is on trial in Traunstein, Germany, accused of twice raping and assaulting his former girlfriend. The incidents allegedly occurred on September 11, 2022, and November 5, 2022. The prosecution is seeking a six-and-a-half-year prison sentence, considering a prior conviction and the defendant's violation of a restraining order. The defense is requesting an acquittal.
The judge's decision could result in acquittal or a lengthy prison sentence. Deportation is also a possibility due to his rejected asylum application.
Stand: 06.05.2025, 07:00 Uhr
Von: Xaver Eichstädter
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Er soll eine Traunsteinerin zweimal geschlagen und vergewaltigt haben - sieht sich selbst aber als unschuldig: Am heutigen Dienstag wird am Landgericht das Urteil gesprochen. Angeklagt ist ein 27-Jähriger.
Traunstein - Die Plädoyers wurden bereits gehalten, jetzt fehlt nur noch das Urteil: Am 11. September 2022 und am 5. November 2022 soll ein 27-jähriger Palästinenser seine damalige Freundin in Traunstein zuerst geschlagen und dann vergewaltigt haben. Er selbst sieht sich als unschuldig. Verteidiger Stefan Neudecker forderte dementsprechend einen Freispruch für seinen Mandanten. Ganz anders Staatsanwältin Sophie Schützwohl: Unter Einbeziehung einer Vorstrafe - der Angeklagte steht unter offener Bewährung - sieht sie sechseinhalb Jahre Gefängnis als angebracht.
Mehr zum ThemaDoppel-Vergewaltigung in Traunstein? Plädoyers gehen stark auseinanderDas Urteil vor dem Traunsteiner Landgericht wird am Dienstag (6. Mai) ab 8.30 Uhr erwartet. Der Angeklagte war mit der heute 37-Jährigen aus Traunstein rund zehn Monate in einer Beziehung. Laut Staatsanwaltschaft sei die Zeit von mehrfachen Trennungen und Versöhnungen sowie starker Eifersucht seitens des Angeklagten geprägt gewesen. Zugegeben hat der 27-Jährige zumindest einen Verstoß gegen das Kontaktverbot zu der Frau. Es wurde ihm im Februar 2023 auferlegt. Die Anklage lautet auf Vergewaltigung, Körperverletzung, Nötigung, Hausfriedensbruch und Verstoß gegen das Gewaltschutzgesetz.
Mehr zum ThemaMit 140 Sachen durch Anger: Wilde Verfolgungsjagd unter Drogen landet in Laufen vor GerichtDer Mann ist mehrfach vorbestraft, unter anderem wegen Bedrohung, Körperverletzung, Nötigung und Betrug. Schon 2019 ging er auf eine andere, frühere Partnerin los. Ihm droht außerdem die Abschiebung, da sein Asylantrag abgelehnt wurde. Momentan lebt der 27-Jährige lediglich mit einer sogenannten Duldung in Deutschland. chiemgau24.de wird gleich nach dem Urteilsspruch berichten. (xe)
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