Werders Marco Friedl überzeugte mit seiner Leistung gegen Leipzig. CARMEN JASPERSEN
Michael Zetterer: Hatte im ersten Durchgang kaum etwas zu tun, sondern war eher als Ballverteiler gefordert. Hielt dann gut gegen Openda (68.) und hatte dann Glück, dass Seiwald per Schlenzer nur die Latte traf (69.), ehe er stark gegen Xavi rettete (70.) und spät nochmal ohne Rücksicht auf Schmerzen einschritt (83.). Note 2
Niklas Stark: Souveräner Auftritt in der Dreierkette. Holte sich Szenenapplaus ab, als er einen Steilpass der Gäste per Grätsche entschärfte (61.). Ließ auch sonst fast nichts anbrennen gegen die starken Angreifer der Leipziger, nur ein Rückpass in der Schlussphase geriet ihm zu kurz. Note 2
Marco Friedl: Packte bei einem Leipziger Konter in höchster Not ein Foul an der Strafraumkante aus und sah Gelb (13.) – der Freistoß blieb folgenlos. Danach musste der Kapitän natürlich vorsichtiger agieren, was ihm aber gut gelang. Scheiterte dramatisch an der Latte (75.). Note 2
Amos Pieper: Kleinere Ungenauigkeiten zu Beginn, doch danach in der Regel Herr der Lage. Hatte zudem eine gute Kopfballchance (22.). Warf alles rein. Wirklich beeindruckend, mit welcher Selbstverständlichkeit er seit Wochen agiert. Note 2
Mitchell Weiser (bis 88.): Enorm spielfreudig und von den Gästen kaum einzufangen. Dribbelte klasse, spielte tolle Pässe und sprühte nur so vor Ideen. Nach der Pause in einigen Szenen zu verspielt, wenn der klarere Ball womöglich mehr Erfolg versprochen hätte. Das schmälerte den guten Gesamteindruck aber nicht. Musste mit Krämpfen runter. Note 2
Senne Lynen (bis 85.): Hatte keinen einfachen Job gegen Leipzig flinke Offensive, weshalb er manchmal nur die Hacken der Gegenspieler sah. In den meisten Szenen aber sehr clever unterwegs, sodass er die Bemühungen der Sachsen in den richtigen Momenten unterband. Note 2,5
Felix Agu (bis 80.): Brauchte mitunter zu lange, um zu flanken. Hatte unmittelbar nach dem Seitenwechsel das 1:0 auf dem Fuß, drosch den Ball aber Richtung Stadiondach. Ließ Augenblicke später die nächste gute Chance liegen (48.). Note 3
Jens Stage: Stibitzte Bälle, stand goldrichtig und kurbelte mit an. Der Däne spulte ein enormes Pensum ab, gewann etliche Zweikämpfe und ließ sich auch nicht vom Ball trennen, wenn er schon ins Straucheln geriet. Bei zwei guten Chancen erst zu uneigensinnig (74.) und dann zu überhastet (78.). Note 2
Romano Schmid: Zögerte in der Anfangsphase zu lang mit dem Abschluss (3.), später ließ er dann eine Megachance liegen, als er RB-Keeper Gulacsi umkurven wollte, aber hängen blieb (38.). Stellte die Leipziger mit seiner Beweglichkeit immer wieder vor Probleme und war an fast jeder guten Szene von Werder beteiligt. Ein starker Auftritt des Österreichers – nur das Tor fehlte. Note 1,5
Marvin Ducksch: Hatte früh das 1:0 auf dem Fuß (3.), doch zielte zu zentral. Spielte einen Traumpass auf Schmid vor dessen riesiger Gelegenheit (38.) und schickte danach Burke gut auf die Reise (42.). Hätte eigentlich einen Elfmeter kriegen müssen (45.+2). Sein Kopfballversuch wurde gerade noch entschärft (66.). Note 2
Oliver Burke (bis 80.): Spielte mehrfach sein Tempo aus und brach auf der rechten Seite durch, doch seine Hereingaben fanden selten einen Abnehmer. Bei einer eigenen Chance einen Schritt zu spät gegen Gulacsi (42.), scheiterte dann kurz nach der Pause direkt am Keeper (48.). Probierte es unerlässlich, doch kam am Torwart einfach nicht vorbei (70.). Note 2
Marco Grüll (ab 80.): Blieb ein blasser Joker. Note –
Derrick Köhn (ab 80.): Nicht mehr wirklich auffällig. Note –
Leonardo Bittencourt (ab 85.): Brachte noch frische Energie ins Zentrum. Note –
Justin Njinmah (bis 88.): Kam noch für den Schlussspurt. Note –
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