SchnĂĽrte das Doppelpack gegen Union Berlin: Jens Stage. Jan Huebner/imago
Michael Zetterer: Der Torhüter war lange beschäftigungslos. Bei seiner ersten Bewährungsprobe wurde er dann direkt bezwungen: Vor dem Kopfballtreffer von Rothe verschätzte er sich leicht und unglücklich sah aus (37.). Hielt dafür mit einer starken Parade gegen den Schlenzer von Haberer die Halbzeitführung fest (44.) und war auch bei Hollerbachs großer Ausgleichschance auf dem Posten (54.). Beim späten Ausgleichstreffer machtlos. Note: 3,5
Amos Pieper (bis 89.): War von Beginn an hellwach in den Zweikämpfen und entschied in der ersten Hälfte nahezu jedes Duell für sich, ob am Boden oder in der Luft. Ließ sich vor Hollerbachs Abschlusschance zu einfach überlaufen, kurze Zeit später entwischte ihm der schnelle Berliner bei einer Flanke im Rücken (50./54.). Stabilisierte sich danach aber wieder. Note: 3
Marco Friedl: Der Kapitän präsentierte sich von Beginn an gewohnt resolut in den Zweikämpfen. Bezeichnend dafür war seine gemeinsame Grätsche mit Stark vor dem einschussbereiten Ilic (33.). Auch darüber hinaus die Ruhe in Person – der Österreicher behielt nahezu in jeder Aktion einen kühlen Kopf. Werders bester Abwehrspieler an diesem Tag. Note: 2,5
Niklas Stark: Verrichtete seinen Job wie seit Wochen höchst zuverlässig und kompromisslos. Klärte viele Flanken in Unions Drangphase vor der Pause entschlossen per Kopf. Bekam in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wegen Meckerns eine unnötige Gelbe Karte. Hatte im zweiten Durchgang mit dem verbesserten Hollerbach seine Mühe. Note: 3
Mitchell Weiser: Schaltete sich wie gewohnt immer wieder in die Offensive ein, hatte jedoch im ersten Durchgang Pech bei seinen Abschlüssen. Ließ Rothe vor dessen Treffer ohne Gegenwehr zum Kopfball kommen (37.). Auch im zweiten Durchgang häufig im gegnerischen Strafraum zu finden, aber ohne die letzte Präzision im Abschluss (51./71.). Note: 4
Senne Lynen (bis 89.): Werders Sechser hielt Stage und Schmid mit vielen guten Laufwegen den Rücken frei. Hatte selbst die Gelegenheit aus der zweiten Reihe, doch sein Versuch geriet zu unplatziert (24.). Spulte unermüdlich viele Kilometer ab, konnte aber nicht verhindern, dass Union nach der Pause vermehrt durch die Mitte gefährlich wurde. Note: 3,5
Felix Agu (bis 89.): Hatte enorme Geschwindigkeitsvorteile gegenĂĽber seinem direkten Gegenspieler Trimmel und nutzte diese mehrfach geschickt aus. LieĂź den Ă–sterreicher allerdings vor Unions Anschlusstreffer zu einfach flanken (37.). Insgesamt mit weniger Offensivdrang als zuletzt, defensiv meist solide. Note: 3,5
Jens Stage: Erzielte nach cleverem Laufweg per Abstauber die frühe Führung (2.) – sein erster Treffer seit dem Hinspiel gegen die Eisernen im Dezember. Nur wenige Minuten später schraubte der Däne den Ball nach überragender Einzelleistung in den Winkel (15.). Zeigte sich auch gegen den Ball spritziger und konsequenter als zuletzt. Nach der Pause unauffälliger. Note: 1,5
Romano Schmid (bis 74.): Hatte viele Ballkontakte in Werders starker Anfangsphase und machte das Spiel mit tiefen Pässen immer wieder schnell. Verpasste nach der Pause mehrfach den perfekten Moment zum Abspiel. Auch wenn ihm nicht alles gelang, insgesamt mit einem engagierten Auftritt. Note: 3,5
Oliver Burke: Durfte gegen seinen neuen Arbeitgeber von Beginn an ran und leitete prompt das Führungstor mit einem klugen Querpass ein. Auch darüber hinaus in der Anfangsphase stets anspielbar und ein Aktivposten im Bremer Spiel. Übersah vor seinem Abschluss in der 28. Minute den freistehenden Ducksch. Tauchte in der zweiten Hälfte ab. Note: 4
Marvin Ducksch (bis 74.): Scheiterte unmittelbar vor dem 1:0 mit einem platzierten Versuch am Pfosten und wurde damit unfreiwillig zum Vorlagengeber. Versprühte auch danach deutlich mehr Spielfreude als zuletzt und leitete viele Angriffe im ersten Durchgang ein. In der zweiten Hälfte weniger ins Spiel eingebunden und ohne entscheidende Szene. Note: 3,5
Marco Grüll (ab 74.): Ersetzte Ducksch für die Schlussviertelstunde und sollte für Entlastung sorgen, was ihm nicht mehr wirklich gelang. Note: –
Leonardo Bittencourt (ab 74.): Kam für Schmid und sollte die Lücken im Mittelfeld schließen. Note: –
Justin Njinmah (ab 89.): Blieb ohne nennenswerte Szene. Note: –
Keke Topp (ab 89.): Wurde von Werner als zusätzliche Offensivkraft gebracht, konnte aber nicht mehr für den Siegtreffer sorgen. Note –
Derrick Köhn (ab.): Ersetzte Pieper für die letzten Minuten in der Dreierkette. Note –
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