Peugeot bringt wieder GTi-Modell: Was war nochmal PSE?


Peugeot is reviving its iconic GTi model line with the upcoming electric e-208 GTi, marking a return to its sporty heritage and customer preference for the GTi branding.
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Der neue Peugeot-Chef Alain Favey hat es persönlich verkündet: Es wird wieder ein sportliches Modell mit dem Namenszusatz GTi geben. Favey ist seit dem dritten Februar 2025 im Amt und betont, dass er in der Wiedereinführung der bei sportlichen Fahrern äußerst beliebten Buchstaben-Kombination eine seiner wichtigsten Aufgaben sieht. Jetzt hat der französische Hersteller ein erstes Teaservideo zum e-208 GTi veröffentlicht.

Das erste neue GTi-Modell wird also der Peugeot e-208 GTi sein. 2021 hatten die Peugeot-Verantwortlichen noch andere Vorstellungen. Damals sollten sportliche Elektromodelle den Zusatz PSE (Peugeot Sport Engineered) bekommen. Inzwischen scheint klar zu sein, dass die Kunden GTi als Sport-Kennzeichen verstehen und mögen – unabhängig von der Antriebsart.

Peugeot 308 GTi bis 2021

Den bisher letzten GTi hatte Peugeot mit der von 2013 bis 2021 gebauten Vorgängergeneration des 308 (Baureihe T9) im Programm. Als technische Besonderheit war beim frontgetriebenen 308 GTi ein Torsen-Sperrdifferenzial ins Getriebe integriert, das beim Beschleunigen 37 Prozent und beim Bremsen 30 Prozent Sperrwirkung erzeugt.

Peugeot

Peugeot lässt seinen neuen e-208 Gti schon mal durch ein Teaservideo rasen - Details sind darauf kaum zu erkennen.

Favey betont, dass die WiedereinfĂĽhrung des Namenszusatzes GTi ein Signal fĂĽr die Verbindung zur eigenen Markenvergangenheit sei. Die Kunden wolle man auf das FahrgefĂĽhl hinweisen, was die sportlichen Modelle bieten. AuĂźerdem sei das KĂĽrzel ein Hinweis auf Peugeots Engagement im Langstrecken-Motorsport. Ob es auch wieder einen GTi mit Verbrennungsmotor oder weitere elektrische GTis geben wird, sei noch nicht entschieden. In dieser Hinsicht freut sich Favey auf die Kunden-RĂĽckmeldungen zum kommenden e-208 GTi. Davon hingen die weiteren GTi-Planungen ab.

Abarth 600e als Basis

Der Peugeot e-208 basiert mit der e-CMP (Common Modular Platform) auf der gleichen Plattform wie der seit 2024 angebotene Abarth 600e. In der Modell-Variante 600e Turismo arbeitet ein Elektromotor, der 175 kW (240 PS) leistet. Wie einst der 308 GTi mit Verbrennungsmotor, so ist auch das Abarth-Modell mit einem Torsen-Sperrdifferenzial ausgerüstet. Er liegt zudem 25 Millimeter tiefer als der e-208 und hat vorn eine um 30 und hinten um 25 Millimeter verbreiterte Spur. In der noch ein bisschen angeschärften Variante Abarth 600e Scorpionissima leistet der Motor sogar 207 kW (280 PS). Aus beiden Abarth-Modellen könnte Peugeot leicht eigene e-208-GTi-Varianten machen.

Die Wiedereinführung von GTi-Modellen bei Peugeot könnte auch für Opel-Fans eine gute Nachricht sein – schließlich steckt unter dem Opel Corsa Electric ebenfalls die e-CMP. Ob Opel damit sogar sein Performance-Kürzel "OPC" wiederbelebt, ist allerdings nicht bekannt. Doch für die Rüsselsheimer wäre dies eine gute Gelegenheit. Schließlich gehörten die Corsa-OPC-Modelle mit Verbrennungsmotor wegen ihrer Agilität zu den gelungensten OPC-Varianten.

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