Übersee: Bürgerentscheid zur umstrittenen PV-Anlage Friedhofstraße


Citizens of Übersee, Germany, voted in a referendum to decide on the continuation of a controversial agri-photovoltaic plant project.
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Die Überseer hatten die Wahl: So geht es mit der Agri-PV-Anlage weiter

Stand: 06.04.2025, 19:43 Uhr

Von: Sylvia Hampel

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Unternehmer Wolfgang Wimmer (links) und Bürgermeister Herbert Strauch (rechts) sind die Gegenspieler im Streit um eine Agri-PV-Anlage (Mitte Symbol) in Übersee. © Collage re - Gemeinde Übersee - dpa Patrick Pleul

Am Sonntag (6. April) war es so weit: Die 4221 wahlberechtigten Überseer entschieden, ob ihre Gemeinde bei der Agri-Photovoltaik-Anlage Friedhofsstraße weiter mitbestimmen darf oder nicht.

Update, 19.39 Uhr – Bürgerentscheid in Übersee ausgezählt

Übersee hat sich entschieden, der Bürgerentscheid ist ausgezählt: 61,6 Prozent nutzten laut Wahlleiterin Martina Schweiger ihre Chance. Die Mehrheit von 63,5 Prozent der abgegebenen Stimmen wollte, dass die Gemeinde die Hände im Spiel behält. Das Kapitel ist damit dennoch nicht beendet.

Vorbericht – Wie geht es mit der Agri-PV-Anlage in Übersee weiter?

Übersee – „Sind Sie dafür, dass die Gemeinde Übersee das laufende Bauleitplanverfahren zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan ‚Agri-PV Friedhofsstraße‘ einstellt und nicht weiterverfolgt?“ So lautet die Frage auf den Wahlunterlagen, die durch einen Bürgerentscheid am heutigen Sonntag (6. April) beantwortet wurde.

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Übersees Bürgermeister Herbert Strauch ist froh über das eindeutige Votum. „Das ist gut, weil das Vorhaben nun weiterlaufen kann, wie geplant. Und: Die Bürger haben mit großer Mehrheit die Entscheidung des Gemeinderates gestützt. Der war von Anfang an für diese Anlage.“

Noch ist nicht sicher, ob es wirklich eine Agri-PV-Anlage mit entsprechend höherer Förderung wird. Dazu ist noch eine Überprüfung nötig. Denn die Landwirtschaft muss auf der geplanten Fläche weiter eine gewichtige Rolle spielen.

Die Bürgerinitiative rund um Unternehmer Wolfgang Wimmer befürchtet, dass dies nicht der Fall ist. Außerdem sieht sie seltene Tierarten, die auf den zwölf Hektar am westlichen Ortsrand vorkommen, als Hinderungsgrund. Auch deshalb wurde im Vorfeld mehrfach gesagt, dass – unabhängig vom Ausgang des Bürgerentscheids – gegen die Agri-PV-Anlage geklagt wird. Ein Vertreter der Bürgerinitiative oder ihrer Anwaltskanzlei war am Sonntagabend nicht zu erreichen.

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