A citizen referendum in Übersee, Germany, concerning an agri-photovoltaic (Agri-PV) plant on Friedhofstraße concluded with 63.5% of voters supporting the continuation of the project. 61.6% of eligible voters participated.
Mayor Herbert Strauch expressed satisfaction with the clear result, highlighting the public's support for the council's initial decision. However, the project's future remains uncertain, pending an assessment to ensure the integration of agricultural activities.
A citizen initiative led by Wolfgang Wimmer maintains concerns about the project, particularly regarding the potential impact on rare animal species and the lack of agricultural focus. Legal action against the plant is anticipated regardless of the referendum's outcome.
Stand: 06.04.2025, 19:43 Uhr
Von: Sylvia Hampel
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Am Sonntag (6. April) war es so weit: Die 4221 wahlberechtigten Überseer entschieden, ob ihre Gemeinde bei der Agri-Photovoltaik-Anlage Friedhofsstraße weiter mitbestimmen darf oder nicht.
Übersee hat sich entschieden, der Bürgerentscheid ist ausgezählt: 61,6 Prozent nutzten laut Wahlleiterin Martina Schweiger ihre Chance. Die Mehrheit von 63,5 Prozent der abgegebenen Stimmen wollte, dass die Gemeinde die Hände im Spiel behält. Das Kapitel ist damit dennoch nicht beendet.
Übersee – „Sind Sie dafür, dass die Gemeinde Übersee das laufende Bauleitplanverfahren zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan ‚Agri-PV Friedhofsstraße‘ einstellt und nicht weiterverfolgt?“ So lautet die Frage auf den Wahlunterlagen, die durch einen Bürgerentscheid am heutigen Sonntag (6. April) beantwortet wurde.
Mehr zum ThemaVor Bürger-Entscheid in Übersee: Volle Hütte, viele Infos und hitzige DiskussionÜbersees Bürgermeister Herbert Strauch ist froh über das eindeutige Votum. „Das ist gut, weil das Vorhaben nun weiterlaufen kann, wie geplant. Und: Die Bürger haben mit großer Mehrheit die Entscheidung des Gemeinderates gestützt. Der war von Anfang an für diese Anlage.“
Noch ist nicht sicher, ob es wirklich eine Agri-PV-Anlage mit entsprechend höherer Förderung wird. Dazu ist noch eine Überprüfung nötig. Denn die Landwirtschaft muss auf der geplanten Fläche weiter eine gewichtige Rolle spielen.
Die Bürgerinitiative rund um Unternehmer Wolfgang Wimmer befürchtet, dass dies nicht der Fall ist. Außerdem sieht sie seltene Tierarten, die auf den zwölf Hektar am westlichen Ortsrand vorkommen, als Hinderungsgrund. Auch deshalb wurde im Vorfeld mehrfach gesagt, dass – unabhängig vom Ausgang des Bürgerentscheids – gegen die Agri-PV-Anlage geklagt wird. Ein Vertreter der Bürgerinitiative oder ihrer Anwaltskanzlei war am Sonntagabend nicht zu erreichen.
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